„Rucksack Schule“

"Rucksack Schule“ ist ein Familienbildungsprogramm und richtet sich an Eltern mit und ohne Migrationsgeschichte, deren Kinder sich im ersten bis vierten Schuljahr befinden.

Ziel dieses Programms ist es, über die Einbindung der Eltern als Bildungspartner den Lernprozess der Kinder ganzheitlich und mehrdimensional zu begleiten und zu stärken.

Die Umsetzung erfolgt in Form eines Kooperationskonzeptes, das vorsieht, die Unterrichtsinhalte des Deutsch-, Fach- und Herkunftssprachlichen Unterrichts mit den Inhalten, die in der Elterngruppe vermittelt werden, abzustimmen. Im Rahmen dieses Kooperationskonzeptes entwickelt sich eine Netzwerkstruktur zwischen einer Lehrkraft als Koordinatorin bzw. Koordinator, der Elternbegleiterin bzw. dem Elternbegleiter, der Schule, außerschulischen Partnern (Stadtbücherei, Museum etc.), externen Referenten (z.B. Verkehrspolizist, Zahnarzt), den Eltern und deren Kindern.

Bei „Rucksack Schule“ werden Unterrichtsinhalte für Kinder und ihre Familien in der deutschen Sprache und in der jeweiligen Familiensprache zeitlich und inhaltlich parallel im Rahmen des Klassenunterrichts, der herkunftssprachlichen Unterrichts und der Elternbildung vermittelt.

Bei Interesse an der Durchführung der Sprach- und Elternbildungsprogramme wenden Sie sich bitte an: 

E-Mail:     ki@kreis-kleve.de

Telefon:  02821 85-127

 

„FerienIntensivTraining - Fit in Deutsch“

Für neu zugewanderte Schülerinnen und Schüler ist das Beherrschen der deutschen Sprache nicht nur eine unerlässliche Voraussetzung für einen aussichtsvollen Bildungsweg, zugleich ist diese Fähigkeit auch im außerschulischen Alltag der Schlüssel für eine gelingende Integration. Um diesen Kindern und Jugendlichen eine kontinuierliche Deutschförderung zu ermöglichen, die über die übliche Unterrichtszeit hinausgeht, hat das Schulministerium das „FerienIntensivTraining – FIT in Deutsch“ entwickelt. Mit diesem Angebot erhalten neu zugewanderte Schülerinnen und Schüler seit 2018 die Möglichkeit, auch in den Ferien ihre Deutschkenntnisse weiter zu vertiefen und sie zudem im Alltag anzuwenden.

Das Kommunale Integrationszentrum bietet Beratung und Informationen zur Antragstellung und pädagogisch-organisatorischen Umsetzung der Maßnahme sowie bei der Suche nach geeigneten Sprachlernbegleiterinnen bzw. Sprachlernbegleitern.

Die Antragsfristen sind wie folgt:

  • Osterferien zum 31.01.
  • Sommerferien zum 30.04.
  • Herbstferien zum 31.07.

 

Linkliste  zum Distanzunterricht für Seiteneinsteiger

Der Distanzunterricht stellt alle Schulen vor große Herausforderungen und ist insbesondere für neu zugewanderte Schülerinnen und Schüler schwierig umzusetzen. Zur Unterstützung kann die beigefügte Liste mit links zu unterschiedlichen Materialien als Hilfestellung dienen. Diese Liste enthält nur eine kleine Auswahl der angebotenen Materialien und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Die Linkliste finden Sie hier.

 

"ELTERNRATGEBER SCHULE"

Der „Elternratgeber Schule“  wurde entwickelt für Eltern schulpflichtiger Kinder mit und ohne
Migrationshintergrund. Mit dem Schulstart ihrer Kinder stehen viele Eltern vor neuen Herausforderungen und Fragen. Der Ratgeber wurde als Hilfestellung konzipiert, damit Eltern sich besser im System „Schule“ zurecht finden, informiert über verschiedene Schulthemen und darüber, wie Eltern ihre Kinder optimal unterstützen können.

ArabischDeutschEnglischFarsi
FranzösischKurdischPolnischRussisch
TigrinischTürkischKroatischRumänisch
Ukrainisch   

 

Wohin nach der Grundschule?

Am Ende der Grundschule müssen alle Schülerinnen und Schüler mit ihren Eltern entscheiden, welche Schule sie nach der vierten Klasse besuchen wollen. Das ist nicht immer einfach.

Informationen in verschiedenen Sprachen finden Sie hier  oder auch anschaulich als Film

 

Extra-Zeit zum Lernen

Die Schulen waren 2020 und 2021 wegen der Corona-Pandemie teilweise geschlossen. Damit die Schülerinnen und Schüler Hilfe bekommen, um die entstandenen Lernlücken zu schließen, gibt es das Programm Extra-Zeit. Bis zum Sommer 2022 können die Schülerinnen und Schüler freiwillig an Extra-Unterrichtsstunden teilnehmen. Das Angebot ist kostenlos. Weitere Informationen finden Sie hier

 

Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage

„ Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" Aktiv gegen Diskriminierung und Rassismus eintreten – dieses Ziel verbindet bundesweit schon weit über 3.400 Schulen, die für ihr Engagement mit dem Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage" ausgezeichnet wurden. In NRW gibt es über 990 Netzwerkschulen. In unserem Kreis Kleve tragen bereits fünf Schulen diesen Titel.

„ Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ist ein Projekt für alle Schulmitglieder. Es bietet Kindern, Jugendlichen sowie Pädagoginnen und Pädagogen die Möglichkeit, das Klima an ihrer Schule aktiv mitzugestalten, indem sie sich bewusst gegen jede Form von Diskriminierung, Gewalt und Mobbing wenden. Dabei geht es besonders darum, Zivilcourage zu entwickeln und ein Schulklima zu schaffen, in dem „anders sein“ als Normalfall akzeptiert wird.

Das Kommunale Integrationszentrum hat die Regionalkoordination für den Kreis Kleve übernommen. Wir unterstützen Sie bei der Planung von Aktionen und vermitteln Referentinnen und Referenten. Außerdem beraten wir Sie, wenn Sie Netzwerk-Schule werden möchtet. Ihr Ansprechpartner hierfür ist Michael Käseberg, pädagogischer Mitarbeiter im KI.

Weitere Informationen finden Sie hier

Herkunftssprachlicher Unterricht

Der Herkunftssprachliche Unterricht ist ein Angebot für Schülerinnen und Schüler mit internationaler Familiengeschichte, die zwei- oder mehrsprachig in Deutsch und in einer oder mehreren anderen Sprachen aufwachsen.

Für die Kinder und Jugendlichen mit Zuwanderungsgeschichte sind die mitgebrachten Herkunftssprachen und die Kultur der Herkunftsländer Teil ihrer Identität; sie sind für ihre Persönlichkeitsentwicklung von besonderer Bedeutung.
Überdies ist Mehrsprachigkeit ein kultureller Reichtum in einer immer stärker zusammenwachsenden Welt.
Eine gesicherte Mehrsprachigkeit bietet daher auch zusätzliche Chancen für das Berufsleben.
Darum wird durch das Land Nordrhein-Westfalen an den allgemeinbildenden Schulen herkunftssprachlicher Unterricht angeboten.

Der herkunftssprachliche Unterricht (HSU) ist ein Angebot mit dem Ziel, Schüler und Schülerinnen die Möglichkeit zu eröffnen, die herkunftssprachlichen Fähigkeiten in Wort und Schrift zu erweitern.
Des Weiteren werden wichtige interkulturelle Kompetenzen vermittelt.

Die Leistungen werden auf dem Zeugnis bewertet und es besteht die Möglichkeit zur Teilnahme an einer Sprachprüfung oder Sprachfeststellungsprüfung.

Weitere Informationen finden Sie unter dem folgenden Link:

Herkunftssprachlicher Unterricht im Kreis Kleve